Unser Esszimmer ist nicht einfach nur ein Ort zum Essen. Es ist ein Ort für Besprechungen, ein Mal- und Basteltisch für die Kinder und Ort der großen Pläne.
Unser Esszimmer hat sich ständig verändert und an unsere Bedürfnisse angepasst. Jetzt wurde es wieder Zeit, dass wir ein kleines Update vornehmen. Möbelstücke die uns im Alltag fehlen sollten hier einziehen und Möbelstücke die nicht mehr passen oder den Zweck verloren haben, mussten weg.
Unnötige Möbelstücke raus, sinnvolle rein!
Unser Klavier entpuppte sich im Laufe der Zeit zu einem doch eher unnützen Möbelstück. Es war ein toller Hingucker, doch leider nicht viel mehr. Zudem konnten wir das Klavier nicht mehr stimmen lassen. Das war auch für eine gewisse Zeit zum Klippern okay, bis wir diese Wand doch lieber sinnvoller nutzen wollten. Wir haben in diesem Raum nur diese eine Wand um größere Möbelstücke aufzustellen. Also, Klavier raus und…. Was kommt eigentlich rein?
Was brauchen wir? Welchen Mehrwert kann uns ein Raum bringen?
Natürlich liegt die Funktion von einem Esszimmer ganz klar auf der Hand. Doch wie schon erwähnt, wird unser Esstisch auch als Mal- und Basteltisch benutzt. Also haben wir uns dazu entschieden, unsere alte Werkbank dort aufzustellen, die dann als neuer Kreativtisch genutzt werden kann. Diese Werkbank hat dann den Platz von unserem unbrauchbaren Klavier eingenommen. Die Werkbank fügte sich wunderbar in den Raum. Doch das Gesamtbild hat nicht gestimmt.
„Gemütliches Wollbeige“ – Gemütlichkeit schaffen mit der richtigen Farbe
Wir haben weiße Wände und der Kontrast zwischen unserer Wand und der Werkbank aus Eiche war einfach ein zu starker Kontrast. Also musste natürlich Farbe an die Wand!
Bei Schöner Wohnen Farbe haben wir uns online die verschiedenen Farbpaletten angeschaut und uns anschließend für zwei Farben entschieden und Farbmuster an die Wand gehalten. Wir wussten bereits im Vorfeld, dass wir eine ruhige und warme Farbe für diesen Raum möchten. Die Farbe „Gemütliches Wollbeige“ von SCHÖNER WOHNEN Designfarbe hat uns direkt zugesagt, da diese ein schöner Übergang zwischen Wand und Werkbank ergeben hat.
Wie wähle ich die richtige Farbe für meinen Raum aus?
Bevor ich mir Gedanken um die Umgestaltung eines Raumes mache, erstelle ich ein Moodboard. Früher habe ich das immer mit ausgedruckten Bilder, Schnipseln von Zeitschriften oder ausgeschnittenen Produkten von Katalogen der führenden Möbelhäuser gemacht. Damit ich jedoch flexibel bleiben kann, mehr Auswahl habe und auch ökologischer handle, entschied ich mich nun immer eher für Boards auf Pinterest. Hier pinne ich nicht wahllos einfach schöne Esszimmer hinein, sondern suche zuerst DAS Esszimmer. Ein Esszimmer das meiner Vorstellung am Nähsten kommt.
Die anderen Bild sind Ergänzungen, DIY’s und aber auch Moodbilder die vielleicht nichts mit dem Mobiliar zu tun haben, mir jedoch eine Stimmung für das Zimmer vermitteln. Möchte ich es eher ruhig und zurückgezogen haben oder soll das Zimmer gerne auch Leben zeigen und das Chaos beherrschen können? Für uns wahr es letzteres, gepaart mir einer Portion RUHE. Immerhin möchten wir auch als Familie beim Essen näher zusammen rücken und den Tag ausklingen lassen. Der Raum sollte aber auch das Chaos (Spielzeug, Stifte, Malwerkzeug, Farben etc.) gut vertragen, es sollte aber auch ein Raum sein, der sich immer verändern kann. Wie? Mit einem DIY, dass ich schon so lange wollte! Dazu später mehr! ;)
Das Moodboard hat mir dann sehr gut aufgezeigt, in welche Richtung ich von der Farbigkeit gehen möchte. Wäre das Esszimmer kein Zimmer mit einer Kreativwerkbank gewesen, sondern mit einer schönen Kommode, hätte ich sicherlich einen anderen Ton gewählt. Doch um eben Ruhe und Ordnung neben all den Bildern und Farbstiften zu schaffen, musste auch der Farbton harmonisches in das Gesamtbild passen.
Das macht den Unterschied – Sitzflächen, Pflanzen und Materialien für einen größeren Wohlfühlfaktor
Mir war es wichtig, die Werkbank für die Kinder so organisiert und gut zugänglich wie nur möglich zu gestalten. Ich habe nicht direkt neue Boxen und Dosen gekauft, sondern mich einfach umgeschaut, was wir anderweitig Zweckentfremden können. Kleine Aufbewahrungskörbe von Spielzeug wurden jetzt für Bastelutensilien genutzt, eine Pflanze macht die kreative Ecke wohnlicher und der alte Stifthalter aus Holz macht es den Kindern möglich direkt loszumalen. Ein DIY das ich schon lange auf der Liste habe, war mein Wunsch für die doch sehr kahle Wand. Die DIY Wandtafel habe ich euch auf Instagram gezeigt. Dafür habe ich lediglich einen alten Bilderrahmen von einer Haushaltsauflösung gestrichen und die Rückwand mit Tafelfarbe überstichen.
Ich könnte mir später auch sehr gut ein auf Leinwand gemaltes Bild von den Kindern an dieser Wand vorstellen oder auch eine Collage. Doch jetzt genieße ich vorerst diese tolle Wandtafel, auf der ich mich dann immer kreativ auslassen kann ;)
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