Der Smart Ranger von Wickey – Ein reines Spielparadies im Garten

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Spielen, klettern, toben und verstecken, dabei neues entdecken. Unser Garten ist für unsere große Tochter ein reines Abenteuerland. Als wir das Haus gekauft haben, stand im Garten bereits ein Spielturm. Wir beide waren frisch verheiratet und kinderlos. Doch der Spielturm stand bereits von den Vorbesitzern im Garten. Ungepflegt und ziemlich unschön. Über all die Jahre wurde hier nur die Rutsche und die Schaukel so richtig benutzt. Ich habe mich immer gefragt, woran das liegt. Jetzt, wo wir seit vier Jahren Eltern sind und wissen was Kinder oder besser gesagt, unsere Tochter so richtig toll findet, wissen wir auch, was ihr fehlt.

Der Traum vom Spielparadies

Ich machte mich auf die Suche nach unserem Spielturm für unsere Bedürfnisse. Einem Spielturm aus Holz mit zwei Schaukeln, einem Spielhaus. Bei meiner Suche fehlt mir immer wieder mindestens eine dieser Dinge auf meiner Liste. Manchmal war alles vorhanden, doch der Turm sagte uns optisch nicht zu. Bis ich ihn sah, unseren perfekten Spielturm.

Wir waren direkt in den Smart Ranger von Wickey verliebt. Neben den oben aufgezählten Must-Haves, hat uns die Aufteilung richtig gut gefallen. Zudem konnten wir uns vorstellen, eine schöne Ecke für die Matschküche zu gestalten und auch der Kaufladen am Sandkasten ist ein toller Hingucker.

Macht euch also im Vorfeld Gedanken, was eure Kinder lieben!

Nicht jeder hat im Garten so viel Platz wie wir, um einen Spielturm mit all den Möglichkeiten aufbauen zu können. Vielleicht müsst ihr euch etwas eingrenzen und euch vorher überlegen, ob euer Kind eher ein kleiner Kletteraffe ist oder eher die Rollenspiele im Spielhaus bevorzugt. Bei zwei Kindern wäre auch eine zweite Schaukel sicherlich keine schlechte Idee.

Lieferung & Vorbereitung

Nach wenigen Wochen wurde er dann endlich geliefert: Unser Smart Ranger von Wickey. 

Eine Palette voller Holzbalken, eine blaue Rutsche und gaaaanz viele Schrauben. Wir haben direkt nach der Anlieferung versucht alle Balken und Bretter zu sortieren und um so zu schauen, ob etwas fehlt oder vielleicht beim Transport kaputt gegangen ist. Bei uns war alles vorhanden und so konnten wir dann direkt mit den Vorbereitungen beginnen.

Es wird von Wickey empfohlen die passenden Bodenanker fest in den Boden zu betonieren. Für jedes Fundament musste zuerst ein Loch gegraben werden. Hier müsst ihr den Spielturm aufteilen. Wir haben die ersten vier Löcher (jedes ca. 60 cm tief) für die Fundamente vom Spielhaus (+ Rutsche) gegraben. Anschließend haben wir das Gerüst für das Spielhaus aufgebaut und die Abstände für die Fundamente selbst gemessen. Hier mussten wir auch direkt die Bodenanker an das Holz montieren und das Gerüst dann in die Löcher stellen und mit der Wasserwaage ausrichten. Dazu verwendet ihr am besten auch Keile oder ähnliches.

Als das Spielhaus dann ausgerichtet war, sind pro Loch ca. 40 kg Beton in die Löcher gekommen. Das Ganze musste dann einige Tage aushärten, bis wir dann mit den nächsten Fundamenten weiter machen konnten. Um im oberen Teil weiter bauen zu können, sollte man jedoch ca. 7 Tage warten, erst dann darf man den Spielturm auch betreten.

TIPP: Plant die Trocknungszeit für die Fundamente ein. Falls ihr die Möglichkeit habt, besorgt euch aus dem Geräteverleih oder von Bekannten einen Erdbohrer und eine Betonmischmaschine oder einen Quirl. Solltet ihr keine Möglichkeit haben, könnt ihr wie wir auch, einfach eine Schaufel und einen Schubkarren verwenden ;)

Überlegt euch zudem auch, ob ihren den Turm streichen möchtet. Wir haben uns derzeit dagegen entschieden, aus zeitlichen Gründen. Ansonsten ist es zu empfehlen die Bretter VOR dem Aufbau zu streichen. Ihr müsste euch jedoch keine Sorgen um den Schutz machen. Das Holz wird von Wickey vorbehandelt und imprägniert. Ihr habt zudem 10 Jahre Garantie auf den Spielturm.

Perfekt auf unsere Kinder abgestimmt

Wir haben ein Kleinkind und eine 4 jährige Tochter. Somit sind für uns die zwei verschiedenen Schaukelarten eine perfekte Lösung gewesen. Zudem haben wir auf der linken Seite eine Ecke für die Matschküche geschaffen. Diese steht zwar etwas weiter Weg von dem Sandkasten, doch so können die Kinder sich auch beim Spielen mit dem Sand etwas „aus dem Weg gehen“. Zudem ist die Matschküche und auch der Sandkasten überdacht und geschützt. Was uns jedoch etwas fehlt, ist die passende Abdeckung für den Sandkasten (wir haben hier eine süße Nachbarskatze ;)), diese werden wir noch dazu bauen. Was wir nächstes Jahr noch ändern werden, ist der Sandkasten. Für zwei Kinder ist uns dieser etwas zu klein. Doch das ist wirklich gut erweiterbar.

Auf die Plätze, fertig, los?

Laut Anleitung, wäre unser Spielturm mit 2 Personen in 8 Stunden fertig gewesen. Verabschiedet euch von dieser Vorstellung ;) Martin ist handwerklich sehr fit und hat für den Aufbau mehrere Tage gebraucht. Natürlich war hier auch die Trockenzeit anzurechnen, dennoch würden wir euch empfehlen hier kein Wochenende für diese Größe an Spielturm einzuplanen, sondern einige Tage länger. Je nachdem wie fit ihr mit dem Akkuschrauber, einer Wasserwaage und dem Verständnis für handwerkliche Tätigkeiten seid. Zudem müssen wir sagen, dass die Anleitung hier und da etwas überarbeitet werden müsste, denn hier kamen manchmal einige Fragen auf.

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TIPP: Plant ein verlängertes Wochenende oder Urlaub ein. Fragt Freunde um Hilfe, denn alleine kommt man hier leider nicht weit. Ihr müsst das Gerüst zu zweit aufstellen, ausrichten etc.

Sofern euch das handwerkliche Geschick fehlt: Fragt auch hier bei den Eltern, Opa’s oder Freunden um Hilfe und Unterstützung.

Jetzt nur die Nerven bewahren!

Irgendwas geht immer schief. Manchmal muss man auch improvisieren und sich zu Helfen wissen. Wir haben auch viele Balken als Stützbalken in der Trocknungsphase von den Fundamenten verwendet. Es ist eben kein Aufbau eins Möbelstücks, sondern eine Mamutprojekt. 

Das möchten wir hier auch ganz klar betonen. Ich habe nämlich bei Kleinanzeigen auch einige Spieltürme gefunden, die nur zur Hälfte aufgebaut waren. Es hat die Energie oder die Zeit gefehlt. Aus diesem Grund möchten wir euch mitgeben, dass ihr hier etwas für ganz viele Jahre baut. Etwas, dass ihr stabil und sicher bauen möchtet. Das ist sehr Zeit intensiv und erfordert auch einiges an Nerven. Macht euch das bewusst und holt euch Unterstützung. 

Veränderungen und der letzte Feinschliff

Wir wären nicht wir, wenn wir den Spielturm nicht unsere ganz persönliche Note geben würden.

Der Spielturm hat am Spielhaus und am Turm eigentlich zwei Planen. Diese könnt ihr auf der Produktseite mit eurer Wunschfarbe wählen, genau wie die Rutsche.

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Da wir den Spielturm nächstes Jahr farblich an unsere Gartenhütten anpassen möchten, haben wir uns dazu entschieden die Planen gegen weitere Bretter zu tauschen. Auch das Dach des Turms glichen wir an das Dach des Spielhauses an und verlegten auch dort ein Holzdach.

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Die Rückwand an der Matschküche ist von Wickey nur im unteren Bereich mit Bretter versehen. Hier haben wir die Bretter einfach wild als Wand über die ganze Höhe genagelt. Mit diesen Kleinigkeiten könnt ihr euren Spielturm umgestalten und einzigartig machen.

Um einen Fallschutz zu bieten, haben wir von einem befreundetem Holzrücker Baumstämme als Abgrenzung für den Fallschutz erhalten. Für den Fallschutz haben wir Holzschnitzel nach DIN EN 1177 gewählt. Diese könnt ihr einfach bei einem Baustoffhändler kaufen. Für unsere Fläche haben wir ca. 400-500kg benötigt.

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Besonders schön ist auch das zusätzliche Zubehör wie ein Briefkasten, eine Kreidetafel oder ein Seilzug. Wir werden jetzt an die Planung für „Inneneinrichtung“ von dem Spielhaus gehen. Unsere Große hätte gerne Vorhänge in ihrem Haus und eine Kuschelecke wurde sich gewünscht.
Doch dazu bald mehr…

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