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Als im Januar die ersten Schneeflocken runter kamen, dachte keiner von uns wie stark Deutschland doch vom Schnee bedeckt sein wird. Zum ersten Mal seit vielen Jahren blieb der weiße Zauber liegen und wir konnten sogar unseren Schlitten aus der hintersten Ecke holen. Die Wälder waren ein wahres Winter Wonderland und uns fehlte nur noch eins: Ein gemütliches Feuer.
Unser Kachelofen von Hark steht nun schon seit letztem Jahr in unserem Wohnzimmer und nach der Trocknungszeit konnten wir es kaum erwarten ihn endlich zum ersten mal anzuheizen.
Ein toller Service von Hark ist nämlich nicht nur, dass wir professionell vor Ort beraten worden sind, sondern – auf Wunsch – auch ein gemeinsamer Anheiztermin. Was gemacht wird?
Unser Berater vom Hark Studio in Frankfurt am Main ist zu uns nach Hause gekommen und hat mit uns- das erste Mal unseren Kachelofen angeheizt. Mit einem Korb voller Holz, wurde uns dann gezeigt, wie wir das Feuerholz richtig stapeln und wie man die Luftzufuhr optimal einstellt, um eine effektive Verbrennung zu erzielen.
Unsere Tipps beim Anheizen eurer Feuerstelle
1. Zuerst öffnet ihr die primären und sekundären Luftklappen des Ofens ganz. Jetzt kann der Ofen Luft ziehen und ihr habt einen guten Zug.
2. Nun werden 2 – 3 Scheite Brennholz längs zur Kaminöffnung gelegt.
3. Jetzt wird eine Anzündhilfe, z.B. ein Anzündbeutel oder ein Kaminanzünder, zwischen die Brennholzstücke gelegt.
4. Anschließend wird ein kleinerer Holzscheit quer auf die beiden große Stücke gelegt.
5. Den Abschluss bildet eine ordentliche Portion kleines Anzündholz, locker verteilt.
6. Jetzt kann man den Stapel anzünden. Ein Kaminfeuer brennt übrigens am besten von oben nach unten ab. Damit ihr ein schönes Feuer habt, ist es wichtig, dass genügend Luft an den Brennholzstapel gelangt. Achtet aber auch darauf, das die Holzscheite dicht genug beieinander liegen, sonst kann ein Hohlbrand entstehen und das Holz verbrennt nicht effizient.
4. Beim allerersten Anheizen sollte man innerhalb der ersten 5-10 Minuten die Tür einige Male auf Kipp öffnen, damit der aushärtende Lack nicht am Ofenkorpus festklebt
5. Nach 10 Minute schließt ihr die Tür ganz. Die erste Brennstofffüllung im Kamin lasst ihr abbrennen, ohne an den Luftreglern am Heizeinsatz etwas zu verstellen. Dadurch wird der Schornstein auf Betriebstemperatur gebracht, was für eine einwandfreie Funktion der Feuerstätte sehr wichtig ist. Nach dem Auflegen der zweiten Brennstofffüllung kann der Kamin dann eingeregelt werden. Hierzu schließt man zunächst den Primärluftregler und regelt mit dem Sekundärluftregler nach. Wichtig, die Sekundärluft darf nicht komplett geschlossen werden, da das Feuer sonst nicht mehr genug Luft erhält und die Scheiben übermäßig verrußen
Ich finde, besonders wenn der erste Kamin bei einem zu Hause einzieht, ist eine Nachbesprechung und eben das gemeinsame Anheizen mit einem Fachmann wichtig. Ich habe mich früher nie getraut, unseren alten Kamin anzumachen, weil ich oft auch unsicher war.
Was uns direkt aufgefallen ist: Auch nach Stunden war unsere Scheibe absolut sauber. Das kannten wir so gar nicht. Dafür sorgt die ECOplus Verbrennungs-Technologie, die mit einem besonderen Keramik-Feinstaubfilter ausgestattet ist. Durch die spezielle Luftführung und seiner Position im Feuerraum wird Feinstaub aufgefangen und durch die hohen Temperatur nachverbrannt. Ihr könnt somit ohne unschöne schwarze Stellen direkt auf euer Feuer schauen und spart euch auch das lästige sauber machen der Scheibe.
Brennholz-Tipps: Darauf solltet ihr achten
Nicht nur die Art wie das Brennholz aufgeschichtet und verbrannt wird ist wichtig. Sondern auch welches Holz ihr verwendet und wie groß die Scheite sind. Es werden beim Holzhändler meist Scheite in 25 und 33 Zentimetern Länge angeboten. Die Länge des Holzscheites muss zu eurem Brennraum passen; im Zweifelsfall immer die kürzere Variante wählen.
Harte Laubhölzer sind besser geeignet als weiche Nadelhölzer, da sie weniger Harz enthalten.
Ein ganz wichtiger Punkt ist auch die Restfeuchte im Holz. Habt ihr häufiger das Problem, dass bei eurem Kaminfeuer ein starker Rauch und Ruß entstehen? Dann ist euer Holz vielleicht noch zu nass. Eine Restfeuchte von deutlich unter 20 Prozent ist ideal. Dann verbrennt das Holz am besten! Überprüfen lässt sich das ganz einfach mit einem Holzfeuchte-Messgerät.
Wir freuen uns auf jeden Fall auf die noch etwas kälteren Tage bis zum Frühling und danach genießen wir einfach weiterhin den Anblick unseres Bella Rosa Kachelofen von Hark.
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