Ich sag euch eins, dass Leben und der ganze Alltag mit Baby ist mit dem vorherigen Alltag überhaupt nicht zu vergleichen. Manchmal frage ich mich sogar, was ich den damals mit aaall der Zeit, die ich für mich hatte überhaupt gemacht habe? ;) Alles was ich damals über den ganzen Tag verteil erledigt hatte, ist nun auf wenige Stunden (meistens abends…) komprimiert oder fällt komplett weg. Doch wie sieht mein Tag eigentlich so aus, mit Baby?
Nun, die Wochenende sind immer mit einer großen Portion Family-Time vollgepackt. Es werden die Großeltern besucht, Freunde kommen vorbei oder wir gehen in’s Babyschwimmen. Doch von Montag bis Freitag sieht mein Alltag ganz anders aus. Je nachdem wann und wie gut Hanna schläft, werde ich zwischen 7 und 8 Uhr aus dem Bett geschmissen. Dann heißt es erstmal KUSCHELN! Wir lungern noch etwas im Bett, machen Quatsch und ich knutsche unsere Maus erstmal von oben bis unten ab :)))
Ich ziehe ihr auch recht flott dann auch schon ihren Schlafsack von Alvi aus und bringe sie zum Wickeltisch. Windel wechseln, Katzenwäsche, eincremen und neue Kleidung anziehen.
Anschließend geht es ins Erdgeschoss. Wir werden von Amy begrüßt und Hanna wird auf ihre Spielmatte gelegt und beschäftigt sich erstmal selbst. Ich mache mache mir in der Zwischenzeit mein Frühstück, koche mir einen Kaffee und mache mir meistens ein leckeres Müsli oder einen schnellen Smoothie. Frühstücken tue ich meistens mit Hanna auf dem Boden, spiele nebenbei mit ihr und habe das Radio laufen. Alles super entspannt und gemütlich eben… :)
Irgendwann bekommt auch sie dann auch hunger und im Anschluss wird auch meistens noch ein Powernap zwischen 10 und 12 Uhr gemacht. Je nachdem wie die Nacht war und wann ich ins Bett geschlüpft bin, lege ich mich dazu oder eben nicht. Sofern sie alleine schläft, lege ich sie in ihr Bett, ansonsten liegen wir beide in unserem Bett. Meistens schlafe ich nicht mit und erledige den Abwasch, stopfe die Waschmaschine voll oder räume anderen Kram weg.
Sobald sie wach wird, heißt es wieder: Action! Wir spielen, gehen mit dem Kinderwagen spazieren. Wenn sie noch leicht müde ist, setzte ich sie einfach in ihre Wippe von Nuna. Von da aus beobachtet sie mich, wie ich am PC rumtippe oder weiterhin aufräume. Zwischen 12 und 14 Uhr gibt es Mittag! Ich mache ihr ihren Brei fertig, füttere sie und mache mir auch einen kleinen Snack. Wir haben im Erdgeschoss den Hochstuhl von kidsmill, welcher sich nach dem Mittagsbrei zu einer Wippe umfunktionieren lässt und macht es mir somit leichter alles zu managen.
Meistens fahren wir nach dem Mittagessen dann jemanden besuchen oder bekommen selbst Besuch. Einmal die Woche nehmen wir an einem Pekip-Kurs teil, da fahren wir schon vor dem Mittagsbrei kurz weg. Ich persönlich mag es nicht, wenn wir den ganzen Tag On-Tour sind. Da fehlt mir persönlich irgendwie der Rhymus und das Beständige. Einige Tage in der Woche plane ich somit mit irgendwelchen „Aktivitäten“ ein, halte aber bewusst auch Tage frei.
Der Nachmittag ist meistens sehr schnell angebrochen und mein Mann kommt nach Hause. Von da an beginnt meinstens die Vater-Tochter-Zeit und ich kann mich um andere Sachen kümmern oder wir lungern zu dritt auf dem Fußboden rum und quatschen. Gegen 17/18 Uhr machen wir Hanna den Abendbrei fertig und stimmen somit langsam die Bettzeit ein.
Dann wird meistens nur noch der Abendbrei gemapft und wenn Hanna dann immer noch fit ist, geht es in die Badewanne. Danach ist sie meistens super müde und wir beginnen das kurze Abendritual und es geht wieder in den kuscheligen Schlafsack von Alvi. Hanna schläft in ihrem Stokke Sleepi Bett (den Blogbeitrag zum Bett findet ihr hier), welches bis vor kurzem noch zu einem Bestellbett umfunktioniert war. Jetzt sind alle seiten zu und Hanna ist meistens nach einigen Minuten im Träumeland (Ausnahmen gibt es natüüürlich auch oft genug…).
So, und ab da an beginnt meine „zweite Tageshälfte“. Ich erledige all das, was ich so den tag über nicht geschafft habe. Ich bügele vorm Fehrnseher, koche etwas und räume alle Zimmer kurz auf. Gegen 20 / 21 Uhr landen auch wir Eltern dann endlich mal auf der Couch oder verbringen den Abend auch mal beide vor dem Rechner. Das war’s, zack sind 24 Stunden um… :)
Mona schreibt
Bei dir klingt das so easypeasy :D
Ich hab in den ersten Monaten versucht fast jeden Tag einen Termin oder ein Ziel zu haben (sei es nur Lidl…), das hat mir irgendwie geholfen keinen Wohnungskoller zu bekommen. Trotz täglicher Spaziergänge im Park.
Valentina schreibt
Echt, ohje… soll es aber gar nicht. Denn so easy ist es manchmal echt nicht :D Ich mag es eigentlich, nicht jeden Tag wegzufahren. Jeder zweite Tag mit einem kleinen Ausflug ist perfekt (ausgenommen sind die Spaziergänge). Ich hatte mal eine Zeit, an dem wirklich JEDEN Tag irgendwas war und ich ständig unterwegs war. Da ist der Babyrhytmus schnell mal durcheinander gekommen und daheim ist der Haushalt auch für mein Gefühl zu lange liegen geblieben.